Umnutzung des ehemaligen Güterbahnhofs Neheim-Hüsten

Bauzeit 2021 / 2022

 

Aufgabe:

Bei dem Bauvorhaben handelt es sich um die Sanierung des ehemaligen Güterbahnhofs Neheim-Hüsten.

Dieser besteht aus der Stückgutabfertigungshalle und dem Verwaltungsanbau aus den 1970er Jahren. Im ehemaligen

Güterbahnhof befindet jetzt sich das städtische Archiv und die Arnsberger Tafel.

 

Umsetzung:

Für das Stadtarchiv werden als Haus-im-Haus-Prinzip fünf gedämmte Holzboxen in die Stückguthalle gebaut.

Hiervon sind vier Boxen für das Magazin des Archivs. Die fünfte Holzbox ist unterteilt in einen Bürobereich für das Archiv und einen Bereich für die Tafel als Vorsortier- und Lagerort. Die eingebauten Boxen werden durch eine Luftwärmepumpe klimatisiert und bieten 6800 laufende Meter Archiv. Der Abstand zur bestehenden Gebäudehülle beträgt  ca. 1,40m. 

Der Verwaltungsanbau wird für die Tafel genutzt. Hier befindet sich die zentrale Essensausgabe und der Bürobereich.

 

Der Bestand wird nur im notwendigen Umfang angetastet.

Zeitgenössische Details und Einbauten werden in das Gestaltungskonzept integriert. Die großen Holzschiebetore, die das Gesamtbild prägen werden erhalten und dauerhaft verriegelt. Im Bereich des Haupteinganges des Archivs wird in gleicher Gestalt eine neue Tür eingebaut. Für die Tafel wird der Haupteingang um eine Gebäudeachse versetzt und eine barrierefreie Rampe ergänzt. Bei der Renovierung bleibt die Struktur der Fassade des Verwaltungsanbaus erhalten. 

Zur Ablesbarkeit der neuen Nutzung wird auf das Erfordernis einer dezenten Werbung bzw. eines an der Außenfassade angebrachten Logos hingewiesen.

Das Projekt zeigt die Möglichkeit der Nachhaltigkeit beim Bauen.